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Kronen Zeitung

vor 2 Stunden
ADMIRAL Bundesliga

GEGEN HARTBERG

Joker sticht: Salzburg quält sich zu drei Punkten

krone Sport

Der TSV Hartberg bleibt der Lieblingsgegner von Red Bull Salzburg in der Fußball-Bundesliga. Die Truppe von Coach Manfred Schmid verlor am Samstag gegen den Vizemeister ihr erstes von drei geplanten „Heimspielen“ im Exil in der Südstadt trotz starker Leistung 1:2 (0:1). Die Oststeirer sind somit auch nach dem 19. Liga-Duell mit den „Bullen“ sieglos – bei 17 Niederlagen. Stefan Lainer (11.) und Petar Ratkov (67.) sicherten der Elf von Trainer Thomas Letsch drei Punkte.


Ein Tor von Jed Drew (54.) war zu wenig für die Gastgeber. Dadurch sprangen die Salzburger in der Tabelle mit sieben Zählern aus drei Runden vorläufig auf Rang eins. Der TSV, dessen Heimstadion momentan umgebaut wird, ist mit drei Zählern derzeit Siebenter. Während Hartberg nächste Runde zur Wiener Austria reist, hat Salzburg den LASK zu Gast.

Schmid änderte seine Startelf vom 1:0-Sieg bei Blau-Weiß Linz nur an einer Stelle, statt Stürmer Patrik Mijic bot er Julian Gölles in einer defensiveren 5-3-2-Formation auf. Der wiedergenesene Kapitän Jürgen Heil war erstmals in dieser Saison im Kader und sah von der Bank, wie Tobias Kainz sein 300. Bundesligaspiel absolvierte. Letsch nahm im Vergleich zum Europacup-Auftritt in Brügge drei Änderungen vor und ließ unter anderem den 17-jährigen Kerim Alajbegovic starten.

Führungstor durch Lainer
In der spärlich besuchten Datenpol Arena, in der sonst Zweitligist Admira Wacker seine Heimspiele austrägt, übernahm Salzburg bei schwül-heißen Bedingungen das Kommando. Nach einem Eckball von Maurits Kjaergaard köpfelte der alleine gelassene Lainer zur Gäste-Führung ein. Für den 32-Jährigen war es der erste Treffer seit seiner Rückkehr zu seinem Heimatclub. Kurz darauf war TSV-Goalie Tom Ritzy Hülsmann bei einem Kopfball von Edmund Baidoo zur Stelle (18.).

Direkt im Gegenzug hebelte der TSV mit einem langen Ball die Gästeabwehr aus, Gölles legte für Elias Havel auf, der völlig freistehend an Alexander Schlager, aber auch am Tor vorbeischoss (19.). Ein Hoppala leistete sich Schlager, der Jed Drew anschoss. Der abprallende Ball verfehlte das Gehäuse des ÖFB-Teamtorhüters (30.). Kurz darauf ließ Havel den nächsten Sitzer liegen: Nach einem dicken Patzer der Salzburger lief der 22-Jährige alleine auf Schlager zu, der mit einer Fußabwehr überragend reagierte (35.). Auch ein Kainz-Abschluss fand seinen Weg nicht ins Tor (38.).

Ratkov konterte Drew-Treffer
Den Gästen gelang in dieser Phase offensiv nicht viel, auch die Abwehr wirkte anfällig. Letsch wechselte daher zur Pause und brachte Innenverteidiger Joane Gadou und Stürmer Ratkov. Die Wirkung verpuffte jedoch zunächst, stattdessen fiel der Ausgleich. Die Hartberger konterten geschickt über Havel und Drew, der Australier fackelte nicht lange und bezwang sehenswert Schlager. Nach einer Stunde durfte dann Heil sein Comeback feiern, während bei den Salzburgern Dorgeles Nene ins Spiel kam. Der Malier leitete sogleich mit einer schönen Kombination die erneute Gästeführung ein, Ratkov schloss den Angriff erfolgreich ab.

Hier die besten Bilder der Partie:

Bild: GEPA

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Aufregung gab es noch einmal, als Schlager bei einem TSV-Konter sowohl Gadou als auch den eingewechselten Marco Hoffmann abräumte, ohne den Ball zu spielen. Schiedsrichter Stefan Ebner sah dabei kein strafbares Vergehen (78.). Den Ausgleich hatte schließlich Kainz am Fuß, dessen Schuss aber knapp daneben ging (81.). Die Schlussoffensive der Gastgeber trug am Ende keine Früchte, auch weil Schlager zwei Mal gegen Hoffmann (87., 88.) und Fabian Wilfinger (95.) rettete.

Der Endstand:

TSV Hartberg – Red Bull Salzburg 1:2 (0:1)
Maria Enzersdorf, Datenpol Arena, 1.653 Zuschauer, SR Ebner.

Tore: 0:1 (11.) Lainer, 1:1 (54.) Drew, 1:2 (67.) Ratkov

Hartberg: Hülsmann – Kovacevic, Vincze, Spendlhofer (82. Prokop), Wilfinger, Hennig – Gölles (60. Heil), Markus, Kainz (82. Fillafer) – Havel (75. Mijic) , Drew (75. Hoffmann)

Salzburg: Schlager – Lainer, Schuster, Rasmussen (46. Gadou), Terzic – Alajbegovic (89. Diabate), Bidstrup, Diambou, Kjaergaard (60. Nene) – Vertessen (79. Daghim), E. Baidoo (46. Ratkov)

Gelbe Karten: Kainz, Hennig, Hülsmann bzw. Gadou, Daghim


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